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Herzlich willkommen im Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie

Als eine der ersten Einrichtungen seiner Art in Deutschland wurde das Hernienzentrum des KRH Klinikums Siloah als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ anerkannt. Dieser Titel wurde uns im Anschluss an eine strenge Zertifizierungsprüfung im Juli 2015 von der Fachgesellschaft DGAV (Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie), der DHG (Deutschen Herniengesellschaft) sowie der Arbeitsgemeinschaft CAH (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Hernien) für die operative Therapie von sog. Eingeweidebrüchen (Hernien) wie Leisten-, Nabel-, Narben-, Bauchwand-, Parastomal- und Zwerchfellbrüchen verliehen. Diesen Titel bekommen ausschließlich Kliniken, die große fachliche Erfahrungen nachweisen können und ihre Behandlungsergebnisse im Rahmen einer Qualitätssicherungsstudie offenlegen. Eine Re-Zertifizierung erfolgt alle 3 Jahre.

Moderne minimal-invasive OP-Verfahren, die mit kleinen Schnitten auskommen und somit besonders schonend sind, sind im KRH Klinikum Siloah bereits seit etlichen Jahren Standard. Je nach individuellem Befund, dem sogenannten "tailored approach", wird die optimale OP-Technik angewendet. Bei den meisten Patienten mit einem Leistenbruch wird zur Verstärkung der Leiste ein Kunststoffnetz per minimal-invasiver „Schlüsselloch“-Chirurgie eingesetzt.

Bereits seit 1994 ist dieses Verfahren im Klinikum Siloah erfolgreich erprobt. Eine unserer Spezialisierungen ist hier die Leistenhernien-OP, welche wir unter Anwendung noch kleinerer Instrumente als bei der klassischen Schlüsselloch-Technik durchführen. Dieses Verfahren mit Mini-Instrumenten, deren Durchmesser gerade einmal 2,9 Millimeter beträgt, wenden wir insbesondere bei schlanken und jungen Patienten an, um ein noch besseres kosmetisches Ergebnis zu erzielen. Bei dieser OP-Variante wird ein spezielles Netz verwendet, welches etwa halb so schwer ist, wie die Standard-Netze. Sehr gute Einheilungseigenschaften besitzt dieses Spezial-Netz auch durch seine Titan-bedampfte Oberfläche. Sollte einmal ein kräftigeres Netz implantiert werden müssen, dann gibt es auch dafür ein verstärktes Netz, welches etwa doppelt so schwer ist, wie das gewöhnliche Netz. Welches Netz für welchen Patienten ideal ist, wird abhängig von der körperlichen Konstitution sowie der Bruchpfortengröße abhängig gemacht. Jeder Patient bekommt das Netz, was er braucht.

Leiter des Hernienzentrums ist Oberarzt Dr. med. Omar Hügel, der bereits über 5000 Patienten mit Eingeweidebrüchen operiert hat und damit ein besonderes Maß an operativer Erfahrung besitzt. Im KRH Klinikum Siloah ist Dr. Hügel seit Sommer 2000 angestellt. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hernien-Chirurgie (DHG), der Europäischen Hernien-Gesellschaft (EHS), der Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) sowie der Arbeitsgemeinschaft Hernien Chirurgie (CAH) wird die Expertise durch regelmäßige nationale und internationale Kongressbesuche erweitert.

Infoflyer des Hernienzentrums

Kontakt / Wir sind für sie da

Hernienzentrum

KRH Klinikum Siloah

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 3100

(0511) 927 97 3100

allgemeinchirurgie.siloah(@)krh.de

Wie wir helfen

Leistenhernien/Schenkelhernien

  • TEPP: Total-extraperitoneale-Polypropylenpatch-Plastik (mit Netz)
  • Mini-TEPP: Verwendung von maximal 3 mm großen Instrumenten sowie Platzierung eines ultraleicht-gewichtigen titanisierten Netzes
  • TAPP: Trans-abdominelle-Polypropylenpatch-Plastik (mit Netz)
  • Shouldice: offenes OP-Verfahren (ohne Netz)
  • Lichtenstein-OP: offenes OP-Verfahren (mit Netz)

 

Hiatushernien (Zwerchfellbrüche)

  • Laparoskopische Fundoplicatio (Manschetten-Bildung als Anti-Reflux-Ventil) mit Hiatoraphie (Einengen der Bruchpforte), gegebenenfalls mit zusätzlicher Netzeinlage (titanisiertes Spezial-Netz) und Fundophrenicopexie (Fixierung des Fundus am Zwerchfell)

 

Nabelbrüche

  • Laparoskopische und offene OP-Verfahren (IPOM: intra-peritoneales-Onlay-Mesh)

 

Narbenbrüche

  • Laparoskopische (IPOM: intra-peritoneales-Onlay-Mesh) und offene OP-Verfahren (Sublay-Netzeinlage/dynamische Bauchdeckenpatch-Plastik mit Netz)

 

Bauchwandbrüche

  • Laparoskopische (IPOM: intra-peritoneales-Onlay-Mesh) und offene OP-Verfahren (Direktnaht ohne Netz/Sublay-Netzeinlage/ dynamische Bauchdeckenpatch-Plastik mit Netz)

 

Parastomale Hernien (Brüche am künstlichen Darmausgang)

  • Laparoskopische und offene OP-Verfahren (mit Netz in Keyhole- oder Sandwich-Technik)

Eingeweidebrüche sind ein weit verbreitetes Phänomen. So erkranken beispielsweise etwa 27 Prozent der Männer und drei Prozent der Frauen im Laufe ihres Lebens an einem Leistenbruch. Nach Schätzungen der internationalen Herniengesellschaften wurden im Jahr 2007 weltweit etwa 20 Millionen Leistenhernien operiert. In Deutschland werden derzeit etwa 275.000 Leistenbrüche und knapp 100.000 Bauchwandbrüche pro Jahr operativ versorgt. Die Erkrankung kann sowohl Kinder als auch Erwachsene jeden Geschlechts und Alters treffen.

Bei einem Bauchwandbruch liegt eine krankhafte Lücke in der Bauchwand vor, durch die das Bauchfell und gegebenenfalls auch im Bauch gelegene Organe nach außen dringen können. Bei Leistenhernien liegt die Öffnung im Bereich des Leistenkanals, bei Zwerchfellhernien innerhalb des Zwerchfells. Bei jedem Eingeweidebruch besteht potenziell die Gefahr der Einklemmung mit lebensgefährlicher Strangulation von Eingeweiden, besonders des Darms. Das Risiko der Einklemmung beträgt etwa ein bis drei Prozent pro Jahr. Dann muss eine sofortige Notfall-OP erfolgen mit entsprechend höherer Komplikationsrate.

Symptomatische Eingeweidebrüche sollten immer operiert werden, da sich die angeborene oder erworbene Lücke in der Bauchwand von allein nicht wieder verschließt. Wird eine Hernie rechtzeitig operativ versorgt, ist sie in der Regel ungefährlich. Die Operation ist daher prinzipiell mit einer Heilung der Erkrankung gleichzusetzen.

Hernienoperationen sind Routineeingriffe, die sehr häufig und schon seit vielen Jahren durchgeführt werden. In den letzten Jahren wurden die Operationstechniken immer weiter verbessert, sodass für jeden individuellen Fall eine optimale Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung steht.

Die Qualität in der Hernienchirurgie kann nur gesichert und verbessert werden, wenn der Operateur zum einen alle wesentlichen Angaben zu seinen Hernienpatienten und deren Erkrankung schriftlich festhält, zum anderen, wenn er das langfristige Ergebnis seiner Operationen kennt. Aus diesem Grunde haben sich in der Hernienchirurgie erfahrene Chirurgen zu der gemeinnützigen Gesellschaft Herniamed zusammengeschlossen und sich hier im Rahmen eines freiwilligen Qualitätssicherungsprojektes verpflichtet, sämtliche in ihrer Klinik oder Praxis operierten Hernienfälle genau zu dokumentieren und die erhobenen Daten einer wissenschaftlichen Auswertung zuzuführen. Das KRH Klinikum Siloah nimmt seit März 2010 an der Herniamed-Studie zur Qualitätssicherung teil. Wir sind stolz bereits über 2.500 Patienten erfolgreich behandelt zu haben. Nach der durchgeführten Operation ist unser Augenmerk auf die Nachsorge gerichtet. Alle Hernien-Patienten werden von uns automatisch nach 1,5 und nach 10 Jahren angeschrieben, um postoperative Probleme aufzudecken und gegebenenfalls zu therapieren. Durch die Zuweisung von Hernien-Patienten erhalten wir nicht nur symptomatische Patienten aus dem Raum Hannovers, das Zuweisergebiet erstreckt sich weit über die Grenzen der Region Hannover hinaus.

Sprechstunden des Hernienzentrums Siloah

Private Herniensprechstunde Dr. med. Omar Hügel

​Mi 09:00-13:00 Uhr

​(0‍51‍1) 9‍27 1‍40‍0

Online-Terminanfrage

Herniensprechstunde Dr. med. Omar Hügel + Assistenzarzt

Mi 08:00-14:00 Uhr

(0‍51‍1) 9‍27 3‍10‍0

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Unser Team

Portrait Dr. med. Omar Hügel

Dr. med. Omar Hügel

Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie Leiter der MIC und des Hernienzentrums Siloah


omar.huegel(@)krh.de

Portrait Dr. med. Karolina Milciute

Dr. med. Karolina Milciute

Fachärztin für Allgemeinchirurgie


karolina.milciute(@)krh.de

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