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Palliative Patientenberatung im KRH Klinikum Siloah
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Wie wir helfen

Willkommen in der Klinik für Palliativmedizin

Als Klinik für Palliativmedizin behandeln und begleiten wir schwerkranke Menschen mit einer fortgeschrittenen und absehbar weiter fortschreitenden Erkrankung mit einer begrenzten Lebenserwartung. Die meisten der Behandelten sind Tumorpatienten, es werden aber auch Erkrankte mit fortgeschrittenen neurologischen Erkrankungen (z.B. Amyotrophe Lateralsklerose, Multiple Sklerose) und anderen Krankheiten aufgenommen.

Das Wort Palliativmedizin stammt von dem lateinischen Wort „Pallium“ ab. Es bedeutet Mantel oder Decke. Palliativmedizin soll sich also wie ein schützender und wärmender Mantel um die Betroffenen und ihre Angehörigen legen. Das Hauptziel der palliativen Behandlung und Begleitung ist es, die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen zu verbessern.  Die Palliativmedizin bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen natürlichen Prozess. Sie will den Tod weder hinauszögern noch beschleunigen und lehnt damit aktive Sterbehilfe in jeder Form ab.

Ein wichtiges Ziel ist die Behandlung und Bekämpfung starker Schmerzen durch eine individuell angepasste Schmerztherapie. Weitere Symptome wie z.B. Luftnot, Übelkeit, Angst und Appetitlosigkeit können durch eine differenzierte Therapie kontrolliert werden. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt ist die Einbeziehung der psychischen, sozialen und seelsorgerischen Bedürfnisse von Patienten und Angehörigen.

Im Rahmen des Netzwerkes Palliativmedizin kooperieren wir mit allen ambulanten Palliativ- und Pflegediensten sowie den Hospizen der Region.

Angehörige werden auf der Palliativstation in die Versorgung und Pflege der Patienten eingebunden, angeleitet und ggf. auf die Entlassung des Patienten nach Hause vorbereitet. Wenn notwendig und gewünscht erfolgt eine Einweisung in die Medikamentengabe (z.B. Injektionen unter die Haut).

Dr. med. Markus Sosada, Leitender Arzt

Kontakt / Wir sind für sie da

KRH Klinikum Siloah

Palliativmedizin

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 5210

(0511) 927 97 5210

palliativstation.siloah(@)krh.de

wie wir helfen

Schwester und Palliativpatient im Gespräch im KRH Klinikum Siloah

Palliativmedizin ist eine junge medizinische Disziplin. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „pallium“ für Mantel ab und wird im Sinne von lindernd
gebraucht. Wir haben uns die Linderung von Beschwerden zum Ziel gesetzt, besonders in Fällen, in denen die Heilung einer Krankheit nicht mehr
möglich ist.

Palliativmedizin bejaht das Leben und sieht das Sterben als natürlichen Prozess. Wir wollen den Tod weder hinauszögern noch beschleunigen. Wir lehnen aktive Sterbehilfe ab. Die frühzeitige umfassende, ganzheitliche Betreuung soll den Betroffenen ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende ermöglichen.

Die Palliativstation

Auf der Palliativstation werden Menschen mit schweren, fortschreitenden Erkrankungen umfassend betreut. Neben einer bestmöglichen Schmerzund
Symptomkontrolle (wie z. B. bei Atemnot, Angst, Unruhe und Übelkeit) liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Integration der psychischen, sozialen und seelsorgerischen Bedürfnisse der Patienten.

Die Verbesserung der Lebensqualität und die Selbstbestimmung der Patienten sind wesentliche Inhalte unserer Arbeit. Die Einbindung und Anleitung der Angehörigen in die Betreuung der Patienten gehören zu unseren Aufträgen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit besteht in der Versorgungsplanung mit den Patienten und ihren Familien. Je nach der Situation des Kranken wird eine Entlassung nach Hause oder eine Überleitung in eine weiterführende Einrichtung in Absprache mit allen Beteiligten vorbereitet. Hierin liegt der wesentliche Unterschied zu einer Hospizeinrichtung

Das Team

Wir arbeiten im multiprofessionellen Team. Hierzu gehören:

  • Ärzte/Ärztinnen mit der Zusatzbescheinigung Palliativmedizin
  • Pflegepersonal mit der Zusatzbezeichnung Palliativ-Care
  • Seelsorger
  • Psychoonkologie
  • Physiotherapeuten
  • Musiktherapeutin
  • Familientherapeutin
  • ehrenamtliche Mitarbeiter des ambulanten Hospitzdienstes der Diakonie Hannover

Wir kooperieren mit:

  • den ambulanten Palliativdiensten in und um Hannover
  • den niedergelassenen behandelten Ärzten und Ärztinnen aller Fachrichtungen
  • allen Kliniken der Krankenhäuser des Klinikums Region Hannover und anderen Kliniken
  • alle Hospitzen in der Region Hannover

 

Informative Links:

Runder Tisch Palliativ und Hospiz in der Region Hannover

Ambulante Palliativ- und Hospizdienstes Hannover (APHD)

Zentrum für Gesundheitsethik der Evangelisch-Lutherische Landeskirche an der Ev. Akademie Loccum

Hospiz Luise Hannover

Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz e.V.

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

  • Ganzheitlich interdisziplinäres Behandlungskonzept für Menschen mit einer fortschreitenden unheilbaren Erkrankung (Tumorerkrankungen, HIV, Multiple Sklerose (MS), Amytrophe Lateralsklerose (ALS), weitere Krankheitsbilder nach Absprache). Angestrebt wird ein weitestgehend beschwerdefreies, würdevolles Weiterleben bis zum Lebensende.
  • Schmerz- und Symptomkontrolle
  • Beratung bei Ernährungsproblemen
  • Integration der psychischen, sozialen und seelsorgerischen Bedürfnisse des Patienten
  • Psychoonkologische Beratung
  • Anleitung der Angehörigen
  • Überleitung in das häusliche Umfeld oder in weiterführende Einrichtungen wie das stationäre Hospiz

Der Palliativ-Konsildienst im Klinikum Region Hannover bietet klinikumsintern fachliche palliativmedizinische und –pflegerische Beratung und Unterstützung durch speziell ausgebildete pflegerische und ärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den KRH Kliniken Nordstadt und Siloah an.

Das Anliegen des Palliativ-Konsildienstes ist es, Hilfe für die Kollegen und Kolleginnen vor Ort zu leisten und Ihr erworbenes Wissen weiter zu geben. Dabei geht es in erster Linie um die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität, noch vor der Lebensquantität.

Der Palliativ-Konsildienst sieht sich dabei als Ergänzung zu den bestehenden Möglichkeiten in den einzelnen Abteilungen.

Die Schwerpunkte des Palliativ-Konsildienstes liegen in der Unterstützung bei palliativen Maßnahmen:

  • Anleitung & Beratung der Behandelnden und Pflegenden, z.B. bei Fragen zur Pflege oder zur Ernährung, zur Flüssigkeitsgabe oder zu Patientenverfügungen.
  • Symptomkontrolle: Medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlung und Linderung von Symptomen, (Schmerzen, Wundprobleme, Übelkeit, Erbrechen, Luftnot, Schwäche, Angst,...) zum Erhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität.
  • Überleitung: Hilfe bei der Verlegung aus dem Klinikum, um notwendige Pflege und Behandlung vorzubereiten, d.h. frühzeitiger Kontakt zwischen den verschiedenen Diensten, um eventuelle Informations- oder Behandlungslücken zu schließen. Dieses geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Pflegeüberleitung, dem Sozialdienst sowie dem Ambulanten Palliativdienst des Hospiz Luise, der in Kooperation mit dem Klinikum Hannover seine Aufgaben wahrnimmt.
  • Vermittlung / Vernetzung von anderen ambulanten Hilfen, Hilfe bei der Kontaktaufnahme zu stationären Hospizen oder den ambulanten Hospizdiensten der Region Hannover.

 

Wer kann sich an den Palliativ-Konsildienst wenden?

Mitarbeitende aller Abteilungen können sich telefonisch oder per Pieper direkt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Palliativ Konsildienstes wenden oder die Palliativstation im KRH Klinikum Siloah ansprechen.

Die Palliativstation arbeitet eng mit zwei Ambulanten Palliativdiensten zusammen:

  • Ambulanter Palliativdienst des Hospiz Luise
  • Ambulanter Palliativ- und Hospizdienst der Diakoniestationen

Ziel der Kooperation ist die sichere Überleitung von Patienten nach dem Aufenthalt auf der Palliativstation in den häuslichen Bereich und die weitere Beratung zu Hause.

In den Palliativdiensten arbeiten speziell ausgebildete Krankenschwestern, die eine besondere Schulung im Bereich Schmerztherapie und bei der Behandlung von belastenden Symptomen haben. Eine Verordnung o.ä. ist nicht notwendig, Kosten entstehen für Patienten und Angehörige nicht.

 

Arbeitsschwerpunkte der Palliativdienste

Der Ambulante Palliativdienst macht Hausbesuche, kooperieren mit beteiligten Diensten und bieten je nach Bedarf und Möglichkeiten Folgendes an:

  • Anleitung & Beratung von Patienten, deren Angehörigen und Freunden sowie bei Bedarf der professionell Pflegenden und Behandelnden (z.B. Arztpraxen)
  • Linderung von Beschwerden zusammen mit der Hausärztin, dem Hausarzt und den Pflegenden
  • Überleitung: Hilfe bei der Verlegung von oder in stationäre Einrichtungen
  • Vermittlung / Vernetzung von anderen ambulanten Hilfen
  • Unterstützung der Angehörigen und Freunde unmittelbar nach dem Versterben des Patienten
  • 24h Rufbereitschaft über ein Mobiltelefon

Der Patient und seine Angehörigen sollten über die Prognose seiner Erkrankung aufgeklärt sein und den Grundsätzen der Palliativmedizin zustimmen.

Folgende Punkte dienen als Aufnahmekriterien für eine stationäre Behandlung:

  • Patienten mit einer weit fortgeschrittenen und aktiv fortschreitenden unheilbaren Erkrankung
  • nicht beherrschbare Schmerzen und andere Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Atemnot )
  • Krankheitsbilder: Tumorerkrankungen, HIV, MS, ALS, weitere Krankheitsbilder nach Absprache
  • Zuhause nicht beherrschbare Pflegeprobleme
  • psychosoziale Indikationen, z. B. Überlastung der Angehörigen
  • Aufnahme nur nach freier Zustimmung des Patienten

Auf der Basis dieser Aufnahmekriterien ist der Zugang der Patienten auf die Palliativstation über den palliativen Konsildienst, den Ambulanten Palliativdienst und nach Rücksprache mit dem Stationsteam möglich. Die Palliativstation steht allen Patienten mit den oben aufgeführten Aufnahmekriterien offen.

Nicht im Sinne der Palliativstation ist es, Patienten im präfinalen Stadium aufzunehmen.

Im Juli 2004 wurde der „Förderkreis für Palliativmedizin und -pflege im Klinikum Region Hannover“ gegründet. Das Ziel des Förderkreises war es, den Bau und die Einrichtung der Palliativstation im KRH Klinikum Siloah zu realisieren, damit die Palliativstation rasch schwerstkranken Patienten zur Verfügung steht.

Der Vorstand und die Mitglieder des Förderkreises haben sich zum Ziel gesetzt, den Bau und die Ausstattung der Palliativstation im Klinikum Hannover auf Dauer zu unterstützen. Das Betreiben der Station liegt in der Verantwortung des Klinikum Hannover.

Ein weiterer Schwerpunkt des Förderkreises ist die Palliativmedizin einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und um weitere Unterstützung zu werben. So sind beispielsweise Spenden und Sponsoren willkommen, die für die Einrichtung und den Betrieb einer Palliativstation dringend benötigt werden. Der Förderkreis ist offen für Kooperationen, insbesondere im Gebiet der Region Hannover.

Neben dem klinikeigenen Palliativ Konsildienst, der die einzelnen Fachabteilungen in Fragestellungen der Palliativmedizin und pflege berät, dem Ambulanten Palliativdienst des Klinikum Hannover, der in Kooperation mit dem Ambulanten Palliativdienst des Hospiz Luise zusammenarbeitet, wird mit der Eröffnung der Palliativstation am 01.08.2005 das Konzept der Verbesserung der palliativen Versorgung der Patienten im Klinikum Hannover vervollständigt.

Durch das palliativmedizinische Gesamtkonzept wird ermöglicht, dass die Patienten mit ihren Angehörigen und Freunden sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause durch speziell geschulte Pflegekräfte und Ärzte beraten, begleitet, psychosozial unterstützt und medizinisch betreut werden. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihnen ein Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.

 

Sie möchten die Palliativstation unterstützen? Wir freuen uns über Ihre Spenden!

Spendenkonto

IBAN: DE20 2505 0180 0900 0761 27

BIC: SPKHDE2HXXX

Stichwort: „Palliativstation“

Sollten Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, wenden Sie sich bitte an:

Förderkreis für Palliativmedizin und –pflege im Klinikum Hannover e. V.
Geschäftsführung
Herr Helmut Brunke
Storchenweg 7
30916 Isernhagen

E-Mail: helmut-brunke(@)t-online.de

Bis zu einer Spendenhöhe von 200 € akzeptiert das Finanzamt auch den Einzahlungsbeleg bzw. Kontoauszug.

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