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Willkommen im Blasenkrebszentrum

Jährlich erkranken ca. 28.000 Menschen in Deutschland erstmalig an einem Harnblasentumor. 70-80% der Neuerkrankten weisen einen oberflächlichen Blasentumor auf, 20-30 % Prozent der Patient*innen leiden zum Zeitpunkt der Erstdiagnose bereits an einem muskelinvasiven Blasenkarzinom.

Die Therapieoptionen des Harnblasenkarzinoms erstrecken sich von verschiedenen, dem Erkrankungsstadium angepassten operativen Konzepten, über medikamentöse Tumortherapie bis hin zur Bestrahlung und erfordern eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen.

Am Blasenkrebszentrum des KRH begleiten wir unsere Patient*innen auf ihrem Erkrankungsweg durch umfangreiche Diagnostik, sowie individuell abgestimmte, auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse basierende Therapiekonzepte.

Unser Fokus liegt dabei vor allem auf der bestmöglichen operativen Versorgung, sowohl in der transurethralen Tumorchirurgie, als auch der minimalinvasiven roboterassistierten radikalen Harnblasenentfernung. Neben der operativen Versorgung stehen unseren Patient*innen natürlich auch jegliche Formen der medikamentösen Tumortherapie in unserem Haus zur Verfügung. Eine umfassende Betreuung unserer Patient*innen im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung erfolgt mit Hilfe unserer Kolleg*innen der Psychoonkologie, des Sozialdienstes und unseren Kooperationspartnern der Deutschen ILCO e.V. (Selbsthilfegruppe für Stomaträger).

Kontakt / Wir sind für sie da

KRH Klinikum Siloah

Blasenkrebszentrum

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 3200

(0511) 927 97 3200

Wie wir helfen

Das Leistungssprektrum unseres Blasenkrebszentrums umfasst: 

  • Minimalinvasive, transurethrale Entfernung von Harnblasentumoren
  • Roboterassistierte Entfernung der Harnblase mit orthotopem Blasenersatz (Neoblase), künstlichem Blasenausgang  (Ileum-Conduit) oder Harnleiterhautfistel
  • Blaseninstillationstherapie (BCG, Mitomycin)
  • Medikamentöse Tumortherapie (Chemotherapie, Immuntherapie)
  • Externe Bestrahlung
  • Radikale TURB in Kombination mit einer adjuvanten Radiochemotherapie
  • Palliative Versorgung
  •  

Zur Diagnosesicherung der Erkrankung ist in aller Regel eine Gewinnung von Gewebsmaterial notwendig, um die Tumorart, den Malignitätsgrad und die Ausdehnung genau bestimmen zu können. Dies gelingt unkompliziert mittels einer Blasenspiegelung mit Elektroschlinge, die es dem Operateur ermöglicht, verdächtiges Tumorgewebe schonend zu entfernen. Unterstützend wirkt hierbei die Photodynamische Diagnostik (PDD), die fluoreszenzbasiert auch kleinstes Tumorgewebe sichtbar machen kann, welches mit dem bloßen Auge noch nicht erkennbar ist. Dieses Verfahren kommt standardmäßig sowohl bei der Erstdiagnose der Erkrankung, als auch abhängig vom Stadium der Erkrankung bei der weiteren Therapie zum Einsatz.

Manche oberflächlichen Tumoren sind hiermit bereits geheilt und müssen lediglich fachurologisch nachgesorgt werden.

Beim muskelinvasivem, also fortgeschrittenem Harnblasenkarzinom, ist die Entfernung der Harnblase der Goldstandard, um kurativ zu therapieren. Das anschließend gewählte Harnableitungsverfahren kann individuell an das Erkrankungsstadium sowie die Bedürfnisse der Patient*innen angepasst werden.

Mit der Etablierung des DaVinci-Zentrums Hannover Mitte haben nun auch Patient*innen mit einem Harnblasentumor die Möglichkeit, von den Vorteilen der minimalinvasiven roboterassistierten Chirurgie zu profitieren: blutungsarmes, hochpräzises und hochqualitatives Operieren. Der Eingriff wird komplett intrakorporal durchgeführt, d.h. sowohl der ablative Teil (Entfernung der Harnblase) als auch der rekonstruktive Teil (Wiederherstellung der Harnableitung) wird minimalinvasiv mit dem Da Vinci-System durchgeführt.

Dabei sind folgende Ableitungsformen möglich:

  • Orthotoper Blasenersatz mittels Ileum-Neoblase:

Hierbei wird aus Dünndarm eine „Ersatzblase“ konstruiert, welche an den intakten Schließmuskel angeschlossen wird und im Laufe der Zeit die Funktion der Blase übernimmt.

  • Künstlicher Blasenausgang mittels Ileum-Conduit:

Bei diesem Verfahren wird ein Stück Dünndarm als „künstlicher Blasenausgang“ verwendet, indem es in die Bauchdecke eingenäht und mit einem auf der Haut klebenden Beutel versorgt wird. Die Möglichkeit, den Urinverlust zu kontrollieren, geht bei dieser Ableitungsform verloren, man spricht auch von „inkontinenter Harnableitung“. Die Versorgung mittels Ileum-Conduit stellt ein sicheres und einfaches Verfahren der Harnableitung dar und bietet sich für Patient*innen an, bei denen eine Neoblase aus medizinischen Gründen nicht möglich ist oder welche sich deren Handhabung nicht zutrauen.

  • Harnleiterhautfistel (Ureterocutaneostomie):

Dieses Verfahren verzichtet auf eine Manipulation am Darm, da der Harnleiter direkt in die Bauchdecke eingenäht und mit einem Beutel versorgt wird. Dies kann einseitig oder beidseitig erfolgen. Eine Ureterocutaneostomie wird präferentiell bei schwer Vorerkrankten oder Patient*innen mit ausgeprägten Voroperationen am Darm eingesetzt.

Wir unterstützen alle Patient*innen im stationären Aufenthalt bei der postoperativen Handhabung der gewählten Ableitungsform – in enger Zusammenarbeit mit unserer kompetenten und engagierten Pflege und Stomatherapie. Zusätzlich steht das Angebot einer psychoonkologischen Mitbetreuung zur Verfügung, um die Krankheitsbewältigung und –integration in den Alltag zu ermöglichen.

Sollte der Krebs zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits gestreut haben (Metastasen), ist eine operative Therapie zur Heilung in der Regel nicht mehr möglich. In diesem Fall erarbeiten wir nach umfassender Diagnostik mit unseren interdisziplinären Kooperationspartnern das passende Therapiekonzept für jedes Erkrankungsstadium.

Zystektomie-Register-Studie Klinikum Region Hannover

In dieser Studie untersuchen wir u.a. die Komplikationsraten bei unseren Blasenkrebspatienten nach Zystektomie und vergleichen diese mit der aktuellen Literatur. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (yannick.lippka(@)krh.de).

Urinmarkerstudie

In dieser Studie untersuchen wir zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Büttner (klinische Biochemie, MHH) Urinproben von Blasenkrebspatienten. Das Ziel dieser Untersuchungen ist die Identifizierung eines geeigneten Urinmarkers zur Verbesserung der Blasenkrebsdiagnostik. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (yannick.lippka(@)krh.de).

Tumorkonferenz des Blasenkrebszentrums

Tumorkonferenz Blasenkrebszentrum Leitung Dr. med. Yannick Lippka

Do. 15:30 Uhr

(0‍51‍1) 9‍27 3‍20‍0

Anmeldefrist: Mi. 13:00 Uhr​

Unser Team

Portrait Dr. med. Yannick Lippka

Dr. med. Yannick Lippka

Oberarzt, Sektionsleitung robotische Uro-Chirurgie, Leitung Blasenkrebszentrum

Facharzt für Urologie, robotische Uro-Chirurgie


Kontakt über Siilo

yannick.lippka(@)krh.de
Portrait Kim-Alina Bläsing

Kim-Alina Bläsing

Koordinatorin Blasenkrebszentrum

Ärztin in Weiterbildung


kim-alina.blaesing(@)krh.de

Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie und Radioonkologie

Dr. med. Ingeborg Wildfang, Dr. med. Antje Warszawski-Baumann, PD Dr. med. Stefan Janssen, Dr. med. Till Hamann, Yenisey Ubieda de Squar, Sören Dahlke, Dr. med. Johanna Gerstein

Rundestraße 10
30161 Hannover

(0511) 2206 0430

(0511) 2206 0429

info(@)strahlentherapie.de

Homepage

DIAKOVERE Henriettenstift

Nuklearmedizinische Klinik

Marienstr. 70-90
30171 Hannover

(0511) 289 2422

(0511) 289 2005

nuklearmedizin.dkh(@)diakovere.de

KRH Klinikum Siloah

Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 2300

(0511) 927 97 2300

onkologie.siloah(@)krh.de

KRH Klinikum Nordstadt

Institut für Pathologie

Haltenhoffstr. 41
30167 Hannover

(0511) 970 1429

(0511) 970 1649

renate.eng(@)krh.de

KRH Klinikum Siloah

Physiotherapie und medizinische Wellness

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 1800

(0511) 927 97 1800

KRH Klinikum Siloah

Psychoonkologie

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

Ansprechpartner und Kontaktdaten

KRH Klinikum Siloah

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

(0511) 927 3500

(0511) 927 97 3500

cornelia.walla(@)krh.de

KRH Klinikum Siloah

Soziale Dienste

Stadionbrücke 4
30459 Hannover

Ansprechpartner und Kontaktdaten

KRH Labor GmbH

Haltenhoffstr. 41
30167 Hannover

(0511) 970 1259

(0511) 970 1576

labor(@)krh.de

Stomatherapie KRH Siloah

Frau Kerstin Bange

Kerstin.Bange(@)krh.de

Deutsche ILCO e.V.,
Landesverband Niedersachsen

Frau  Karin Endres

Am Sünderkamp 22c

30625 Hannover

0511 – 582492

karin.endres(@)googlemail.com

https://www.ilco.de/

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