
Jährlich erkranken ca. 28.000 Menschen in Deutschland erstmalig an einem Harnblasentumor. 70-80% der Neuerkrankten weisen einen oberflächlichen Blasentumor auf, 20-30 % Prozent der Patient*innen leiden zum Zeitpunkt der Erstdiagnose bereits an einem muskelinvasiven Blasenkarzinom.
Die Therapieoptionen des Harnblasenkarzinoms erstrecken sich von verschiedenen, dem Erkrankungsstadium angepassten operativen Konzepten, über medikamentöse Tumortherapie bis hin zur Bestrahlung und erfordern eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen.
Am Blasenkrebszentrum des KRH begleiten wir unsere Patient*innen auf ihrem Erkrankungsweg durch umfangreiche Diagnostik sowie individuell abgestimmte und auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse basierende Therapiekonzepte.
Unser Fokus liegt dabei vor allem auf der bestmöglichen operativen Versorgung, sowohl in der transurethralen Tumorchirurgie als auch in der minimalinvasiven, roboterassistierten radikalen Harnblasenentfernung“. Neben der operativen Versorgung stehen unseren Patient*innen natürlich auch jegliche Formen der medikamentösen Tumortherapie in unserem Haus zur Verfügung. Eine umfassende Betreuung im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung erfolgt mit Hilfe unserer Kolleg*innen der Psychoonkologie und des Sozialdienstes. Wir kooperieren zudem mit der Deutschen ILCO e.V. (Selbsthilfevereinigung für Stomaträger).